Tag 11 - Langenthal - Richenthal

Ein frisches Frühstück mit Brot, Käse und Erdbeeren stand bereit für mich. Und Hubert fuhr mich danach quer durch Langenthal zum Hof Badgut, wo meine Pony standen. Ganz herzlichen Dank an euch beide, Ursina und Hubert, für die angenehme Nacht, die ich bei euch verbringen durfte.
Heute war ich etwas spät dran, so waren wir erst um 10 Uhr marschbereit. Wir verabschiedeten uns von Helene und Christine Rufener und danken auch euch ganz herzlich für die tolle und unkomplizierte Unterbringung meiner beiden Schätze.
Los gings dem Waldrand entlang bis nach St Urban und dann weiter im Wald und über Feldwege nach Pfaffnau. Irgendwo dazwischen legten wir eine Dosencafepause ein und genossen das traumhafte Panorama, das saftige Gras und den kalten Cafe - jede von uns dreien auf ihre Art.
Die Etappe von Pfaffnau nach Richenthal hatte es in sich. Es ging Anfangs stetig bergauf, viele Wege waren Gänsemarschwege - wir wanderten in Einer-Kolonnen. Simone - Amira - Laluna. Zwischenzeitlich aber auch Sim - Ami - one - ra -  Laluna - also wenn ihr versteht was ich meine ;-) So entstanden auch die extrem tollen Selfies.
Wir erklommen kurze Waldtreppen und rutschten auf der anderen Bergseite diese wieder hinunter - ganz tolle Sache!
In Richenthal angekommen befinden wir uns direkt vor einer Wahnsinnsstallung - Smart Horse Stable, ein Westerngestüt der noblen Art. Wunderbare neue Auslaufboxen mit modernster Technik stehen im gleichen Gebäude wie die Reithalle - alles vor gut einem Jahr neu erbaut. Nach der Dusche erkundigten die Mädels die Reithalle und waren sichtlich begeistert.
Danach gings für eine knappe Stunde auf die Weide.
In der Zwischenzeit unterhielt ich mich mit dem Herr, der hier für das Wohl der Pferde sorgt - Nikolaus. Frau Blumer, die Stallbesitzerin ist momentan auf Turnier in Deutschland.
Ich fragte ihn nach einem guten Restaurant im Dorf und er meinte spontan, ob ich gerne grilliere - ich dürfe mich mit ihm, seiner Frau und seiner Tochter an einen Tisch setzten. Dankend nahm ich das Angebot an und wir verbrachten einen geselligen Abend bei der Familie auf der Terrasse.
Nun zurück im Stall, gibts eine letzte Gute-Nachtrunde mit Heu und ich ziehe mich in die Reiterstube aufs Sofa zurück, wo ich meine Nacht verbringen werde. Für Frühstück morgen ist ebenfalls gesorgt - ich darf wieder mit zu Nikolaus und seiner Frau Burgi.
Die Grosszügigkeit der Menschen ist mir auf dieser Reise sehr positiv aufgefallen. Es sind die kleinen Gesten, die man so zu schätzen lernt. Ich werde mein Bestes geben, diese Einstellung weiterhin aufrecht zu erhalten. 

 

Ps. Im ganzen Tal gibt es kaum Telefon-/Internetempfang, deshalb ging der Blog erst jetzt, einen Tag später, online.

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Kommentare: 1
  • #1

    Odette (Donnerstag, 01 Juni 2017 19:33)

    Da du kei guten empfang hattes, ha i kei schlechtes Gefühl, gester hani dich verpast mir sind zurück cho vom Schwarzwald so hani ein paar tel. gha. I bi immer gespant wie din weg witer ghot.
    Es ist so spanend was du do machst. So findes immer wieder gut lüt uf dem Weg.
    Das ist eine gute Sach wo du unternommen hast. Lg.