Tag 12 - Richenthal - Triengen

Tagwach um 6 Uhr heute morgen zum ersten Sonnenstrahl, der mir ins Gesicht schien. Ich besuchte meine Ponies und war hin und weg vom Anblick. Sie schliefen beide noch tief und fest und lagen beieinander. Leider ist das Foto nicht optimal, doch immerhin drückte ich ab bevor Laluna aufwachte und aufstand. Solche Momente wärmen mein Herz immer wieder aufs Neue.
Sie bekamen Heu und warmes Mash zum Frühstück und ich Nutellabrot und eine kalte Schoko bei Nikolaus und Burgi. Ganz herzlichen Dank an euch beide für alles, eine Schachtel Mohrenköpfe werden euch bald erreichen :-)
Danke auch an Smart Horse Stable und die tolle Betreuung.

Das erste Stück unserer heutigen Etappe führte uns entlang einer Hauptstrasse nach Reiden, definitiv nicht erwähnenswert. Wir überquerten die A1 - Laluna kostet es jedes Mal Überwindung. Die Autos und Laster, die unter ihr durchrasen scheinen sie immer an den Hufen zu berühren - als kitzelten sie unten durch.

Nach Reiden gings bergauf in Richtung Wald. Grösstenteils Einer-Pfade, kaum durchbrochen kämpften wir uns höher und höher bis wir oben die Krete erreichten. Aaaaah nein, doch noch nicht oben - ho hopp und weiter gings nochmals hoch. Der Schweiss rann in Bächen runter bei uns allen dreien. Irgendwann erreichten wIr den höchsten Punkt und wurden mit einer traumhaften Aussicht belohnt. 360 Grad Bäume und Wälder, es fühlte sich an wie in den Weiten Kanadas unterwegs zu sein.
Leider ohne Foto für euch, lasst eurer Fantasie freien Lauf.


Wer ganz oben angelangt ist, darf sich auf den Abstieg gefasst machen. Der war jedoch total easy.
Unten in Winikon angelangt, marschierten wir übers Feld nach Triengen. Okay, marschieren ist übertrieben - wir tschalpten, unsere schmerzenden Füsse trugen unsere übermüdeten Körper - gottseidank gibt es hiervon keine Bilder.
Der Landgasthof und B&B Peters liegt leicht erhöht direkt am Waldrand. Dorothe öffnete uns die Haustüre und kurz danach die Paddocktüre ins Paradies. Ein grosses Kiespaddock und eine riesen Stallung stehen meinen beiden für die nächsten zwei Tage zur Verfügung. Ja, ihr habt schon richtig gelesen - morgen gönnen wir uns unseren ersten und letzten Freitag! Wir plangten alle drei darauf und sind überglücklich, den heissen Tag morgen einfach mal zu geniessen.
Auch mein Zimmer ist absolut toll! Totaler Luxus auf dieser Reise, doch den haben wir uns definitiv verdient.

Zum Abendessen wurde ich mit frischem Kräutersalat und Tofulasagne verköstigt und als krönenden Abschluss gab es Himbeerkuchen vom Garten - mmmh...

Laluna und Amira sind noch immer am Erkunden und haben bereits Freundschaft mit Dorothes Lippizanerstute und deren Kolleg geschlossen.

Wir freuen uns alle auf eine erholsame Nacht trotz Gewitterstürmen und sind gespannt, was der morgige Tag zu bieten hat. Langweilig wirds bestimmt nicht...

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Kommentare: 1
  • #1

    Tamara (Freitag, 02 Juni 2017 15:31)

    Einmal mehr gelustet es einem mit euch mit zu wandern. Dass sich eher Miteinander immer mehr festigt zeigen die Bilder. Sei dies, dass die Ponys "frei" grasen unterwegs oder sie gemeinsam mit gespitzten Ohren voraus gehen und ein Ohr sichert dass Menschlein auch mitkommt.
    Ich wünsche euch einen wundervollen und erholsame. freien Freitag. Geniesst euer Luxusdomiziel auf Zeit und startet morgen gut auf eure zwei letzten Etappen. Wir freuen uns auf euch! Bald ist unser Ponyquintett komplett!